PAP-8E Profiler

Lichtdurchlässigkeit als Kurvenprofil

Mit dem PAP-8E verfügt möLab über ein führendes, modernes Aggregometer. Einfache Bedienung und Methodik liefert eine schnelle und valide Diagnostik.

Die Methode des PAP-8E beruht auf dem turbidimetrischen Aggregations­verfahren nach Born. Die Differenz der Intensität der Lichtdurchlässigkeit (Transmission) zwischen dem thrombozytenarmen (PPP) und thrombo­zytenreichen Plasma (PRP) einer Blutprobe wird registriert und prozentual berechnet und auf eine 100% Skala übertragen. Nach Stimulation der Aggregation im thrombozytenreichen Plasma wird die Änderung der Lichtdurchlässigkeit als Kurvenprofil aufgezeichnet. Das Ergebnis stellt eine unmittelbare Proportionalität zu der Aggregationsfähigkeit von Thrombozyten dar.

Merkmale:

  • 8 Messkanäle
  • 16 Inkubationsplätze (8 mit Rührfunktion)
  • 2 Reagenzplätze mit Rührfunktion
  • 1 Steuer-PC mit mind. 21,5" Farb-Touchscreen-Monitor (Windows 10)
  • 1 PAP-8E Aggregationssoftware
  • 1 Elektronisch programmierbarer Pipettor (optional)
  • 1 Infrarot Barcodescanner (optional)
  • 1 Farbdrucker (optional)

Die Vorteile im Überblick:

  • Durch die 8 Messkanäle schnelle Probenbearbeitung, dadurch Gewährleistung der Bioaktivität der Thrombozyten und geringe Personalkosten.
  • Positive Probenidentifizierung durch Barcodescanner
    Elektronisches Patientenmanagement mit Suchregister für schnellen Datenzugriff
  • Benutzerdefinierbare Testtypen (ADP, Collagen, etc)
    mit frei wählbaren Test- und Inkubationszeiten
  • Variable Temperatureinstellung des Thermoblocks
  • Verwendung von Templates als Routinemethoden
  • Automatische Korrektur von Dilutionseffekten nach der Reagenzzugabe.
  • Standardtestmethoden vorinstalliert
    (HIT, Sticky Platelets und Dose Response)
  • vW CoFaktor Aktivitätsmessung über 3- und 4-Punkt Standardkurven
  • Durch den elektronischen Pipettor entfällt das lästige Pipetten- und Spitzentypen wechseln.
  • Hohe Sensitivität: 25.000 THR/µl
  • Geringer Reagenzverbrauch: 25 µl/ Test
  • Geringes Probenvolumen: 225 µl PRP
  • Loszuordnung der Reagenzien zu jedem Test
  • Livescreen aller Messkurven in Farbe
  • Anzeige des Patientennamens für jeden Messkanal
  • Umfangreiche Datenermittlung (siehe Parameter)
  • Datenausdruck über Farbdrucker inklusive Labornamen und Adresse
  • Elektronischer Datenausdruck (Messkurve farbig mit Messdaten),
    zum Einfügen in Patientendatei
  • Datenbankmanagement mit Auslagerungs- und Kopierfunktion
  • Datenexport zur Verwendung in Excel, LIS, Präsentationen, usw.
  • Datenbank Backup und Wiederherstellung auf CD-ROM oder USB Stick
  • Optik Kalibrationsroutine mit Protokollausdruck
  • Direct Modus, ermöglicht für die Forschung das Überspringen der Patientendateneingabe.

Der PAP-8E liefert Ergebnisse zu:

  • Thrombozytenfunktion
  • anti-thrombozytärem Medikamentenmonitoring
  • HIT (Heparin-induzierte Thrombozytopenie)
  • Diagnostik genetisch bedingter thrombozytärer Erkrankungen
    (von Willebrand Syndrom, Glanzmann Syndrom, Bernard Soulier Syndrom und andere)
  • vW Faktor Aktivität
  • Sticky Platelt Syndrom (SPS)
  • Hypotoner Shock Reaktion (HSR)
  • Leukozytenaggregation
  • Doseresponse
  • Forschung & Entwicklungen.

Folgende Parameter werden ermittelt:

  • PA   = Primäre Aggregation
  • PS   = Primärer Slope
  • SA   = Sekundäre Aggregation
  • SS   = Sekundärer Slope
  • AUC = Fläche unter der Kurve (Area Under Curve)
  • LP    = Lag Phase
  • DA   = Desaggregation
  • MA   = Maximale Aggregation
  • FA    = Finale Aggregationutzt.

Folgende Parameter können zusätzlich über eine Datenanalyse ermittelt werden:

  • PS = Primärer Slope
  • SS = Sekundärer Slope
  • LP = Lag Phase
  • DA = Desaggregation
  • AR = Fläche unter der Kurve (Area Under Curve)
  • AS = Fläche unter dem Slope (Area Under Slope)
  • SC = Shape Change

Einsatzgebiete des PAP-8E sind:

  • Kardiologie
  • Chirurgie
  • Klinische Chemie
  • Pharmakologie
  • Hämatologie
  • Transfusionsmedizin
  • Neurologie
  • Onkologie
  • Blutbanken
  • Veterinärmedizin
  • Forschung
  • Lehre
  • Entwicklung
  • Medizinische-Versorgungs-Zentren (MVZ)
  • Laborgemeinschaften
  • Zentrallabore