Berechenbare Thrombozytenaggregation!

möLab ist führend im Bereich der Thrombozytenfunktionsdiagnostik. 

Durch unsere über 30-jährige Erfahrung bieten wir Ihnen moderne Aggregationsgeräte und Reagenzien für die Thrombozyten­funktions­diagnostik und das
Therapeutische Medikamentenmonitoring an.

Unsere Aggregationsgeräte und Methoden finden ihren unverzichtbaren Einsatz in der Kardiologie, Pharmakologie, Chirurgie, Hämatologie, Klinischen Chemie, Transfusionsmedizin, Veterinärmedizin und Forschung.

Gerade im Rahmen der Thrombozytenfunktionsdiagnostik gewinnt das Therapeutische Medikamentenmonitoring mit der Licht-Transmissions­aggregometrie nach Born (LTA) zunehmend an Bedeutung. Der Einsatz dieser Methode erlaubt die absolute Kontrolle über thromboembolische Ereignisse und Blutungskomplikationen, die Risikominimierung invasiver Eingriffe und ein modernes Patientenmanagement. Die hieraus resultierende Optimierung der Laborroutine führt in der Regel zu einer höheren Effizienz und damit einhergehenden Kostenreduzierung.

 

Physiologie der Thrombozyten (Hämostase)

Thrombozyten spielen eine zentrale Rolle in der Physiologie der primären Blutstillung und bei pathophysiologischen Vorgängen der arteriellen Thrombose.

Im physiologischen Zustand befinden sich die Thrombozyten in einem geschlossenen Gefäßsystem. Eine Gefäßwandverletzung führt zur Aktivierung der Thrombozyten. Es wird ein Gefäßwandthrombus gebildet, der zur Blutstillung führt (Hämostase). Die Hämostase gliedert sich in zwei zeitliche Abschnitte, die primäre und die sekundäre Hämostase. Während der primären Hämostase haften die Thrombozyten im Bereich der Gefäßwandverletzung an (Adhäsion) und bilden durch Interaktion mit weiteren Thrombozyten (Aggregation) den primären hämostatischen Thrombus. Dieser Thrombus ist in diesem Stadium jedoch instabil (reversibel) und kann sich wieder auflösen. Nach Aktivierung der Gerinnungskaskade wird mit Hilfe von Thrombin Fibrinogen zersetzt, was zur Bildung von Fibrin führt. Das Fibrin stabilisiert das Aggregat der Thrombozyten und führt zum stabilen (irreversiblem) sekundären hämostatischen Thrombus, einem gefestigten Gefäßwandverschluß, und damit zur Blutstillung.